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Schon 2013 forderten wir in unserem Fachbuch โWorkplace Learningโ (Sauter, Sauter, Springer Gabler 2013) den Paradigmenwechsel hin zum selbstorganisierten Lernen der Mitarbeitenden. Damals blieb jedoch formales Lernen in Form kurzer, praxisnaher โLearning-Nuggetsโ โ Micro Learning โ unverzichtbar.
Heute hat sich die Situation durch die digitale Transformation und die Kรผnstliche Intelligenz grundlegend verรคndert. Lernen kann nun direkt im Arbeitsprozess stattfinden โ genau dann, wenn eine Herausforderung auftritt. Statt auf Vorrat zu lernen, erhalten Mitarbeitende kuratiertes Wissen on-demand und nutzen KI als Lernpartner.
Damit wird ๐ช๐ผ๐ฟ๐ธ๐ฝ๐น๐ฎ๐ฐ๐ฒ ๐๐ฒ๐ฎ๐ฟ๐ป๐ถ๐ป๐ด ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐ฎ. ๐๐ฒ๐ป๐ฒ๐ฟ๐ฎ๐๐ถ๐ผ๐ป mรถglich, ein Wandel, der nicht nur auf neuer Technologie beruht, sondern auch auf einer grundlegend verรคnderten Lernkultur.
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รber Jahrzehnte war Lernen vor allem angebotsgetrieben. Das โvermittelteโ Wissens blieb รผberwiegend ungenutzt, weil der Transfer in den Arbeitsalltag scheiterte. Im Workplace Learning der 2. Generation erรถffnet sich nun eine neue Dimension: Wissen wird durch die KI „on-demand“ zur Verfรผgung gestellt, genau dann, wenn es gebraucht wird. Damit wandelt sich das Vorratslernen mit standardisierten Lehr-/Lernangeboten zum dialogischen Lernen mit der KI im Arbeitsprozess.
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Die Arbeits- und Lernumgebungen verschmelzen zu einer integrierten Lรถsung. Sie stellen nicht nur die notwendigen Tools zur Verfรผgung, sondern schaffen auch Raum fรผr Reflexion, Feedback und gezielte, selbstorganisierteย Weiterentwicklung. Sie ermรถglichen personalisierte Lernpfade, individuelle Skills-Diagnostik und den Einsatz virtueller Assistenten, die die Mitarbeitenden personalisiert begleiten.
Studien zeigen, dass damit erhebliche Effizienzgewinne mรถglich sind โ laut Gartner um die 50 Prozent. Die Unternehmen profitieren davon doppelt: Sie stรคrken die Handlungsfรคhigkeit ihrer Mitarbeitenden und sichern sich zugleich einen strategischen Vorteil in der Transformation.
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Future Learning bedeutet loszulassen: alte Lernmythen, lineare Trainingsplรคne und die Illusion zentraler Kontrolle. Entscheidend ist, den ersten Schritt zu gehen โ sei es mit Pilotprojekten oder gezielten Initiativen. Denn wer Arbeiten und Lernen konsequent zusammenfรผhrt, schafft die Grundlage fรผr eine nachhaltige Lernkultur und eine zukunftsfรคhige Organisation.
