Bisher wurde zur Beschreibung der Lernformen im Arbeitsprozess hรคufig die 70:20:10-Regel genannt. Danach findet das betriebliche Lernen zu 70 % am Arbeitsplatz und zu 20 % als soziales Lernen statt (Jennings 2017). Das formelle Lernen, z. B. in Schulungen, macht gerade einmal 10 % aus.
Philippa Hardman1 schlรคgt nun vor, dieses Lernmodell zu einem Modell 90/10 weiterzuentwickeln. Danach werden rund 90 % des betrieblichen Lernens mit KI-Coaches im Arbeitsprozess gestaltet und nur 10 % durch menschlich angeleitete Lernaktivitรคten gestaltet.ย Mit dem 90/10-Modell kann das Lernen stรคrker skaliert werden, da die KI viele Routine- und Unterstรผtzungsaufgaben รผbernimmt.
Die Kritik, die dem klassischen 70/20/10-Modell entgegen gehalten wird, wie mangelnde empirische Absicherung, zu strikte Prozentzahlen, oder fehlende Integration der Lernformen, betrifft aber auch auch das 90/10-Modell. Hardmans. Es ist jedoch visionรคr und kann es eine grobe Orientierung fรผr die Gestaltung des Workplace Learning der 2. Generation bieten.
Ich empfinde das Modell jedoch als zu einseitig bzw. zu wenig differenziert, weil es die sehr unterschiedliche Nutzung der KI im Lernprozess nicht berรผcksichtigt:
โข ๐๐ ๐ฎ๐น๐ ๐ฃ๐น๐ฎ๐ป๐๐ป๐ด๐๐ฝ๐ฎ๐ฟ๐๐ป๐ฒ๐ฟ ๐ณรผ๐ฟ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป๐ฑ๐ฒ ๐๐ป๐ฑ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฎ๐ฟ๐ฐ๐ต๐ถ๐๐ฒ๐ธ๐*๐ถ๐ป๐ป๐ฒ๐ป mit Skills-Diagnostik und Vorschlรคgen fรผr personalisierte Lernpfade, die im Dialog mit der KI optimiert werden kรถnnen.
โข ๐๐ฟ๐ดรค๐ป๐๐๐ป๐ด ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฝ๐ฟ๐ผ๐๐ฒ๐๐๐ฒ ๐ฑ๐๐ฟ๐ฐ๐ต ๐ฑ๐ถ๐ฒ ๐๐, z.B. mit รbungs- und Transferaufgaben.
โข ๐๐ถ๐ฎ๐น๐ผ๐ด๐ถ๐๐ฐ๐ต๐ฒ๐ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐บ๐ถ๐ ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐๐ als โsokratischeโ Lernpartnerin, indem die Lernenden durch Fragen und Antworten an die KI sukzessive das notwendige Wissen fรผr die Lรถsung ihrer Herausforderungen in der Praxis aufbauen.
Deshalb empfehle ich folgendes Modell, angelehnt an den ๐๐ฟ๐ฒ๐ถ๐ธ๐น๐ฎ๐ป๐ด ๐ฑ๐ฒ๐ ๐๐ฒ๐น๐ฏ๐๐๐ผ๐ฟ๐ด๐ฎ๐ป๐ถ๐๐ถ๐ฒ๐ฟ๐๐ฒ๐ป ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป๐, und unter Berรผcksichtigung der Tatsache, dass wir nach wie vor ein bestimmtes Maร an formellen Lernmaรnahmen, z. B.im Sicherheitsbereich, benรถtigen:
๐ฏ๐ฌ/๐ฏ๐ฌ/๐ฏ๐ฌ/๐ญ๐ฌ
โข ๐ฏ๐ฌ % ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐ฎ๐น๐น๐ฒ๐ถ๐ป๐ฒ: Selbstorganisiertes, ergรคnztes Lernen im Praxisprozess mit der KI als Planungspartner
โข ๐ฏ๐ฌ % ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐บ๐ถ๐ ๐ฎ๐ป๐ฑ๐ฒ๐ฟ๐ฒ๐ป: Kollaboratives, ergรคnztes Lernen im Praxisprozess mit der KI als Planungspartner
โข ๐ฏ๐ฌ % ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐บ๐ถ๐ ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐๐: Dialogisches Einzel- und Gruppenlernen im Praxisprozess mit der KI als Planungs- und Lernpartner
โข ๐ญ๐ฌ % ๐บ๐ฒ๐ป๐๐ฐ๐ต๐น๐ถ๐ฐ๐ต ๐ฎ๐ป๐ด๐ฒ๐น๐ฒ๐ถ๐๐ฒ๐๐ฒ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฎ๐ธ๐๐ถ๐๐ถ๐๐ฎ๐๐ฒ๐ป: Formelle Lernmaรnahmen,ย z.B. in Workshops oder Seminaren
Auch in diesem Modell erfolgt das Lernen zu 90 % mit der KI, jedoch differenziert nach deren Art der Nutzung.ย Dabei ist mir klar, dass das Modell als eine Orientierung dient und keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt.
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Bisher wurde zur Beschreibung der Lernformen im Arbeitsprozess hรคufig die 70:20:10-Regel genannt. Danach findet das betriebliche Lernen zu 70 % am Arbeitsplatz und zu 20 % als soziales Lernen statt (Jennings 2017). Das formelle Lernen, z. B. in Schulungen, macht gerade einmal 10 % aus.
Philippa Hardman1 schlรคgt nun vor, dieses Lernmodell zu einem Modell 90/10 weiterzuentwickeln. Danach werden rund 90 % des betrieblichen Lernens mit KI-Coaches im Arbeitsprozess gestaltet und nur 10 % durch menschlich angeleitete Lernaktivitรคten gestaltet.ย Mit dem 90/10-Modell kann das Lernen stรคrker skaliert werden, da die KI viele Routine- und Unterstรผtzungsaufgaben รผbernimmt.
Die Kritik, die dem klassischen 70/20/10-Modell entgegen gehalten wird, wie mangelnde empirische Absicherung, zu strikte Prozentzahlen, oder fehlende Integration der Lernformen, betrifft aber auch auch das 90/10-Modell. Hardmans. Es ist jedoch visionรคr und kann es eine grobe Orientierung fรผr die Gestaltung des Workplace Learning der 2. Generation bieten.
Ich empfinde das Modell jedoch als zu einseitig bzw. zu wenig differenziert, weil es die sehr unterschiedliche Nutzung der KI im Lernprozess nicht berรผcksichtigt:
โข ๐๐ ๐ฎ๐น๐ ๐ฃ๐น๐ฎ๐ป๐๐ป๐ด๐๐ฝ๐ฎ๐ฟ๐๐ป๐ฒ๐ฟ ๐ณรผ๐ฟ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป๐ฑ๐ฒ ๐๐ป๐ฑ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฎ๐ฟ๐ฐ๐ต๐ถ๐๐ฒ๐ธ๐*๐ถ๐ป๐ป๐ฒ๐ป mit Skills-Diagnostik und Vorschlรคgen fรผr personalisierte Lernpfade, die im Dialog mit der KI optimiert werden kรถnnen.
โข ๐๐ฟ๐ดรค๐ป๐๐๐ป๐ด ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฝ๐ฟ๐ผ๐๐ฒ๐๐๐ฒ ๐ฑ๐๐ฟ๐ฐ๐ต ๐ฑ๐ถ๐ฒ ๐๐, z.B. mit รbungs- und Transferaufgaben.
โข ๐๐ถ๐ฎ๐น๐ผ๐ด๐ถ๐๐ฐ๐ต๐ฒ๐ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐บ๐ถ๐ ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐๐ als โsokratischeโ Lernpartnerin, indem die Lernenden durch Fragen und Antworten an die KI sukzessive das notwendige Wissen fรผr die Lรถsung ihrer Herausforderungen in der Praxis aufbauen.
Deshalb empfehle ich folgendes Modell, angelehnt an den ๐๐ฟ๐ฒ๐ถ๐ธ๐น๐ฎ๐ป๐ด ๐ฑ๐ฒ๐ ๐๐ฒ๐น๐ฏ๐๐๐ผ๐ฟ๐ด๐ฎ๐ป๐ถ๐๐ถ๐ฒ๐ฟ๐๐ฒ๐ป ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป๐, und unter Berรผcksichtigung der Tatsache, dass wir nach wie vor ein bestimmtes Maร an formellen Lernmaรnahmen, z. B.im Sicherheitsbereich, benรถtigen:
๐ฏ๐ฌ/๐ฏ๐ฌ/๐ฏ๐ฌ/๐ญ๐ฌ
โข ๐ฏ๐ฌ % ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐ฎ๐น๐น๐ฒ๐ถ๐ป๐ฒ: Selbstorganisiertes, ergรคnztes Lernen im Praxisprozess mit der KI als Planungspartner
โข ๐ฏ๐ฌ % ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐บ๐ถ๐ ๐ฎ๐ป๐ฑ๐ฒ๐ฟ๐ฒ๐ป: Kollaboratives, ergรคnztes Lernen im Praxisprozess mit der KI als Planungspartner
โข ๐ฏ๐ฌ % ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฒ๐ป ๐บ๐ถ๐ ๐ฑ๐ฒ๐ฟ ๐๐: Dialogisches Einzel- und Gruppenlernen im Praxisprozess mit der KI als Planungs- und Lernpartner
โข ๐ญ๐ฌ % ๐บ๐ฒ๐ป๐๐ฐ๐ต๐น๐ถ๐ฐ๐ต ๐ฎ๐ป๐ด๐ฒ๐น๐ฒ๐ถ๐๐ฒ๐๐ฒ ๐๐ฒ๐ฟ๐ป๐ฎ๐ธ๐๐ถ๐๐ถ๐๐ฎ๐๐ฒ๐ป: Formelle Lernmaรnahmen,ย z.B. in Workshops oder Seminaren
Auch in diesem Modell erfolgt das Lernen zu 90 % mit der KI, jedoch differenziert nach deren Art der Nutzung.ย Dabei ist mir klar, dass das Modell als eine Orientierung dient und keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt.